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Karotten-Had’n Kuchen

Karotten-Had’n Kuchen

Es muss nicht immer das klassische Weizenmehl sein. Eine gute Alternative bietet der im Jauntal traditionell angebaute Had’n – auch als Buchweizen bekannt. Das Pseudogetreide ist ziemlich vielfältig und lädt zum Experimentieren ein – bei mir ist es ein köstlicher Karotten-Had’n Kuchen geworden!

 

Zum Had’n

Beim Buchweizen handelt es sich um ein sehr genügsames Knöterichgewächs, das sich selbst mit kargstem Boden zufrieden gibt. Im Jauntal ist es eine sehr beliebte Pflanze, deren Anbau seit geraumer Zeit gepflegt wird. Vor allem die Gegend rund um Neuhaus beschäftigt sich intensiv damit, den Leuten Had’n schmackhaft zu machen, dort findet auch jährlich im September das Hadnfest statt! Wer nicht so gerne selber experimentiert oder auf der Suche nach neuen Ideen ist, kann sich aber auch bei den Jauntaler Had’nwirten inspirieren lassen.

 

Zum Kuchen

Ich habe mich dafür entschieden es einmal mit einem Karotten-Had’n Kuchen zu versuchen. Dafür habe ich eines meiner „altbewährten“ Rezepte mit Weizenmehl einfach etwas abgewandelt – hat super funktioniert!
Was ich an Karottenkuchen besonders mag ist, dass man ohne großen Aufwand oder kompliziertes Rezept im handumdrehen eine tolle, saftige Mehlspeise zaubern kann.

 

Zutaten

3 Eier

200 ml Öl

200 g Zucker

185 g Hadnmehl

1 1/2 TL Backpulver

1 TL Natron

1 Prise Salz

1 1/2 TL gemahlener Zimt

90 g Walnüsse gehackt oder gemahlen

250 g Karotten

 

  • Eier, Öl und Zucker in eine Schüssel geben und schaumig schlagen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
    Ich verwende gern noch etwas weniger Zucker, damit der Kuchen nicht zu süß wird – das ist natürlich Geschmacksache.
  • Das Hadnmehl mit Backpulver, Natron, Salz und Zimt vermischen und unterheben.
  • Zuletzt noch die Nüsse und Karotten untermischen.
  • Die Masse dann für ca. 45 Minuten ins auf 180°C vorgeheizten Backrohr geben.

 

Ich habe mich dann noch für eine einfache Frischkäseglasur entschieden, um den Kuchen einzustreichen. Dazu einfach 400 g Frischkäse, 100 g Joghurt und 70 g Staubzucker gut vermischen. Um den Geschmack noch etwas abzurunden gebe ich hier gerne noch einen kleinen Schluck Orangensaft dazu.

 

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Den Buchweizen für meinen Kuchen habe ich übrigens vom Biohof Tomic in Eberndorf.
Und am Hauptplatz in Völkermarkt findet jeden Mittwoch und Freitag ein Markt statt wo es Gemüse, Obst, Fischspezialitäten und vieles mehr gibt. Dort habe ich mir diesmal die Karotten geholt habe.

 

Ich hoffe ich konnte ein wenig Interesse an diesem „Pseudogetreide“ wecken und wünsche euch gutes Gelingen beim Experimentieren!

 

Liebe Grüße vom Turnersee (:

Daniela

 

Links zum Thema Had’n in der Region:

Genussregion Jauntaler Had’n
Biohof Tomic